Fast 1,5 Millionen Deutsche von Lufthansa-Ausfällen betroffen
Rückblick auf das Flugjahr 2023
Erst kürzlich legte das Schneechaos den Münchener Flugverkehr lahm. Aber auch an anderen deutschen Flughäfen mussten die Reisenden in diesem Jahr teils jede Menge Geduld im Gepäck haben. Mit mehr als 10.000 Flugstörungen brauchten vor allem die Lufthansa-Passagiere 2023 einen langen Atem am Flughafen. Ebenso traf es die Frankfurter Fluggäste hart: Sie mussten die meisten Flugverspätungen und -ausfälle verkraften. Der Passagierrechtdienstleister EUclaim blickt auf das Flugjahr 2023 zurück.
Die Koffer sind gepackt, die Vorfreude steigt – und dann das: Der Flug in den langersehnten Urlaub oder zum wichtigen Geschäftstermin verspätet sich gleich um mehrere Stunden oder fällt sogar ganz aus. Dieses Schicksal ereilte im Jahr 2023 über 33.000 Passagiere an deutschen Flughäfen. Besonders hart traf es in diesem Jahr Lufthansa-Reisende: Anfang Dezember waren bereits knapp 1,5 Millionen deutsche Passagiere von den beinah 10.000 Flugausfällen der größten deutschen Airline betroffen, weitere etwa 150.000 Flugreisende mussten eine Verspätung von über 3 Stunden in Kauf nehmen.
Frankfurter Passagiere besonders betroffen
Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main kam es bis Anfang Dezember bereits zu über 10.000 Flugproblemen, worunter rund 8.600 ausgefallene Flüge. Relativ glimpflich kamen im Vergleich die Flugpassagiere im Norden und Westen weg: An den Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf gab es in diesem Jahr jeweils weniger als 3.000 Flugausfälle.
Pünktlich auf die Insel
Trotz zahlreicher Flugprobleme in ganz Deutschland blieb das beliebteste Reiseziel der Deutschen weitestgehend verschont. Ganze 81 Flüge finden im Mittel täglich zwischen Deutschland und Palma de Mallorca statt. Davon waren durchschnittlich nur 1,19 Flüge von Verspätungen oder Ausfällen betroffen. Deutsche Mallorca-Urlauber konnten somit vergleichsweise pünktlich ihren Liegestuhl belegen.
Geschrieben von Jerrymie
Aufgrund einer 4-stündigen Verspätung kam Jerrymie Marcus mit EUclaim in Kontakt. Der Autor erhielt über EUclaim 600 Euro Entschädigung.
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